Am 29. und 30. November fand in Buenos
Aires das regionale Planungstreffen des lateinamerikanischen Fischereisektors
unter Beteiligung der Mitgliedsorganisationen der Internationalen
Transportarbeiter – Föderation (ITF) und der IUL statt. Dabei wurde unter
anderem die Gründung nationaler Koordinierungsausschüsse für alle Organisationen
beschlossen, die beiden Internationalen angehören.
Gastgeber des Treffens war die
Gewerkschaft der Fischerei-Beschäftigten Argentiniens (SOMU), deren
Vertreter, Generalsekretär Omar Enrique Suárez sowie Mario Morato,
Oscar Ortiz, Jorge Vargas und Ernesto Caridad die
Delegationen in ihren Tagungsräumen empfingen.
Weitere Teilnehmer aus
Argentinien waren Ricardo Iglesias als Vertreter der
Gewerkschaft der Schiffselektriker (SEEN), Juan Carlos Pucci,
Jorge Bianchi, Mario Galano und Fernando Nelly für das
Zentrum der Eigentümer und Offiziere in Flussfischerei und Seekabotage (CPOFPCM),
Marcos Castro, Paul Medina und Jorge Tirabais als Vertreter
des Zentrums der Hochseekapitäne und Offiziere der Handelsmarine (CCUOMM)
und Gustavo Mujica und Eduardo Moyatti für das Zentrum der
Schiffsmaschinisten (CJOMN).
Aus Brasil nahmen
Siderlei de Oliveira als Vertreter des Verbands der Beschäftigten der
Nahrungsmittelindustrie (CONTAC) und Paulo Botelho für die
Gewerkschaft der Beschäftigten der Nahrungsmittelindustrie von Rio Grande (STIA-RG)
teil.
Teilnehmer aus Chile
waren Alex Cancino Opazo für den Verband der Fischereibeschäftigten
Chiles (CONTRAPECH), Eric Ruffo als Vertreter der Gewerkschaft der
Maschinisten der Handelsmarine (SIOMMMN), Juan Villalón für die
Gewerkschaft der Beschäftigten der Schifffahrtsgesellschaften (SITRIEMP)
und Arturo Arteaga als Repräsentant der Gewerkschaft der
Fischereischiffsbesatzungen.
Als Vertreter Perus
nahmen Juan Pedemonte und Luis Alberto Ulloa, Generalsekretär bzw.
Organisationssekretär der Gewerkschaft der Beschäftigten der neuen
Fischereiboote (SUPNEP), Segundo Yapen für die
Einheitsgewerkschaft der Motoristen und Maschinisten von Fangschiffen (SUMOPP)
und Miguel Flores vom peruanischen Verband der Kapitäne und Eigentümer im
Fischereisektor teil.
Armandina Cedeño
vertrat die Union der Seeleute Ecuadors (UTDEME).
Weitere Teilnehmer waren Jon
Whitlow, Sekretär der Sektion Schifffahrt der ITF sowie Antonio
Fritz und Luiz de Lima vom Amerika-Büro der ITF.
Gerardo Iglesias
vertrat als lateinamerikanischer Regionalsekretär die IUL/UITA.
Die Teilnehmer
analysierten sowohl die Situation der einzelnen Organisationen als auch die
allgemeine Krise des Sektors in der gesamten Region. Nachdem die Zersplitterung
der Gewerkschaftsarbeit als eines der Hauptprobleme des Sektors identifiziert
wurde, beschäftigten sich mehrere Arbeitsgruppen mit der Bestimmung von
gemeinsamen Tätigkeitsfeldern der einzelnen Länderorganisationen.
Die Beiträge
wie auch die vorgelegten Statistiken und Videos und die anschlieβende Diskussion
ermöglichten klare Schlussfolgerungen, die in das
gemeinsame
Schlussdokument einflossen, in dem die dringendsten Probleme des
Sektors festgehalten werden. Es kommt zu dem Ergebnis, dass an erster Stelle die
Sicherung der Nachhaltigkeit des Sektors steht, wozu die derzeitige unbegrenzte
Ausbeutung durch die Festlegung von Normen und die Einführung von Kontrollen
unterbunden werden muss.
Das Treffen
unterstützte auβerdem
die von Rel-UITA organisierte weltweite Solidaritätskampagne mit den in
SGTIPAC organisierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern der Calvo-Gruppe
in El Salvador.
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