El Salvador

 

Dank für die Beteiligung an der internationalen Solidaritätskampagne mit
den Beschäftigten von CALVO El Salvador

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde,

 

das lateinamerikanische Regionalsekretariat der IUL (Rel-UITA) dankt euch allen sehr herzlich für eure Beteiligung an der Solidaritätskampagne unserer Internationale zur Verteidigung der Menschenrechte der Beschäftigten des Betriebs der Calvo-Gruppe im Hafen La Union, El Salvador, und ihr Recht auf freie gewerkschaftliche Betätigung. Dies gilt besonders für die Gewerkschaft der Beschäftigten der Fischereiindustrie (SGTIPAC).

 

Dank der Kampagne hat sich Einiges zum Besseren verändert. So hat die spanische Unternehmensleitung die Gewerkschaftsorganisation anerkannt, und die Gewerkschaften in anderen Werken der Gruppe, z.B. in Spanien und Brasilien, wissen über die Situation in El Salvador Bescheid.

 

Trotzdem geht die Verfolgung weiter, und bisher ist kein ernsthafter Dialog zwischen Gewerkschafts- und Firmenleitung zustande gekommen. Im Gegenteil, mit Unterstützung der salvadoranischen mittleren Führungsebene wird eine gelbe Gewerkschaftsorganisation aufgebaut, deren “Aktivisten” alle Betätigungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, die der Gewerkschaft der Beschäftigten, SGTIPAC, verweigert werden. Auβerdem konnten die drei Kollegen, denen wegen ihrer Gewerkschaftsmitgliedschaft gekündigt worden war, bisher nicht wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren.

 

Unterdessen reagiert die Unternehmensleitung von Calvo überall, wo sie auf europäischer Ebene um eine Klärung gebeten wird, auf die Anschuldigungen mit Ausreden aller Art und vermischt dabei die innenpolitischen Angelegenheiten El Salvadors mit einem eindeutigen Fall von Verfolgung, Gewerkschaftsfeindlichkeit und Autoritarismus. Hier nur ein Beispiel: Nachdem sich die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zunächst dem Lügendetektor zu unterziehen hatten, müssen sie jetzt bei der Aufsicht um einen Schlüssel bitten, wenn sie eine der – durchgehend abgeschlossenen - Toiletten aufsuchen wollen. Müssen wir besonders darauf hinweisen, dass dabei die als Gewerkschaftsmitglieder bekannten Beschäftigten vom Aufsichtspersonal besonders abschätzig behandelt werden?

 

Daher möchten wir unseren Dank für eure Solidarität mit der Bitte verbinden, eure Anstrengungen zu vervielfachen, um verstärkt über das zynische Vorgehen der Calvo-Gruppe zu informieren, die sich der europäischen Arbeitsgesetzgebung bedient, um ihre Produkte zu deutlich reduzierten Tarifen einzuführen, während sie gleichzeitig ungestraft das lokale, europäische und internationale Arbeitsrecht missachtet.

 

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Freunde, diese Kampagne muss so lange fortgeführt werden, bis die Verantwortlichen von Calvo El Salvador dem Personal vor Ort dieselben gewerkschaftlichen und sozialen Rechte zugestehen wie allen anderen Beschäftigten des Unternehmens im Rest der Welt.

 

Vervielfachen wir unsere Anstrengungen! Vielen Dank!

 

Hoch die SGTIPAC!

 

Hoch die internationale Solidarität!

 

 

Rel-UITA

9-10-2007

 

 

 

 

 

 

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